Mittwoch, 8. August 2007

Lost & Found

"Ich habe ein Nokia Ladegerät zu viel und eine GPS-Maus und ein Spanngurt fehlt mir.
Gruß Arno"



"Ich habe während der Tour irgendwo meinen Schlafsack samt Isomatte, Luftmatratze und Kopfkissen in einem dunkelgrünern Bundeswehr-Sack liegengelassen und es erst Samstag abend bemerkt.
Gibt es irgend eine Information das etwas vergleichbares an irgend einer Unterkunft liegengelassen wurde? In Dahn habe ich schon angerufen. Fehlanzeige.

Viele Grüße aus Brandenburg
Oliver Barthel"

Montag, 6. August 2007

Die ORKs von Mittelerde


Samstag, Gengenbach, 21.07.07

Bogenschießen wollte er schon immer mal, denkt sich der Stephan und startet einen Versuch außer Konkurrenz. Ergebnis: Ein neues Talent im Pfeilsport ist geboren – 2. Platz!!! Nur noch übertroffen von einem ehemaligen Vereinsschützen aus dem Naturathletenteam. :-) Stephan hat ein neues Hobby.

Sonntag, Hundseck, 22.07.07

Wecken um 5:45 durch Thomas’ warme Stimme. Ich falle fast vom Pott, wieso weiß der, dass ich einen neuen Schlafanzug brauche? Der Stinkstiefel kriegt sonst morgens nie das Maul auf. Wahrscheinlich noch Resta....
Aufbruch um 6:30 Uhr: Alle Autos auf Tour. Es regnet leicht. Töpfchen ruft bei SWR 3 im Studio an, ruft um Hilfe: „Kommt alle zum Hundseck!“ Kurz nach sieben läuft es in der Mornigshow, alle Jubeln: Wir im Radio!!!
Albert vom Bühnentruck bastelt schon an der Bühne, schön mal alle wieder zu sehen. Nach dem Marathon hört der Regen auf.
Abends: Anruf Thomas an Bitti: „So ein Mist, ich fahre schon seit einer Stunde durch den Wald mit dem warmen Essen und finde das Wildniscamp nicht.“ „Klar, ist doch auch geheim“, antwortet Bitti. „Mein Scheiß-Navi funktioniert nicht auf Waldwegen. Ich fahr’ wieder zurück“, schreit Thomas mitten ins Schwarzwälder Funkloch.
Das Hundseck an der Hornisgrinde ist wahrscheinlich das größte Funkloch Deutschlands. Egal, kalte Nudeln mit Hirschgulasch schmecken am Lagerfeuer auch.

Montag, Etappe nach Dahn, 23.07.07

Erster Tag unter Realbedingungen: Internet funktioniert nicht, drei Platten schon zu Beginn im Murgtal und Arno wartet nach dem Versorgungseinkauf in Hörden im Liegestuhl auf die Staffelfahrer, die aber schon lange vorbei gefahren sind. Warum sind die Blödmänner schneller als geplant und melden nicht ihre Position?
Am Bienwald ist die Hölle los, über 150 Kinder warten auf die Natursportler, die so schnell sind, dass sie die Tierbildern am Straßenrand nicht wahrnehmen und deshalb die Viecher im Quiz nicht wiedererkennen. Unser Navi spinnt, wir fahren durch Frankreich statt durch Deutschland. „Gibt’s eigentlich keine Straßenkarten mehr?“ flucht Reinhold, Cheffahrer vom Pressebus, der ständig Nackenschläge vom Pressesprecher kriegt.
Der Kletterpunkt erinnert an ein Filmset von Cliffhanger. Super Catering, danke Ralf: Wir lieben dich und deinen Flammkuchen! Man sind wir jung, wir dürfen noch in Stockbetten in einer Jugendherberge schlafen, wenn nur der Bär im Zimmer endlich ruhig wäre.

Dienstag, 24.07.07

Super Morgen mit Regen und dann versperrt die Bundespolizei noch die Auffahrt der Jugendherberge mit ihrer Übung. Wir kommen nicht pünktlich los. Am Luitpoldturm klart das Wetter kurzfristig auf und die Aussicht ist fantastisch. Gegen Mittag bläst der Wind den Regen und auch die Zelte am Johanniskreuz weg. Internet läuft hier, leider nimmt der PC nur unter Aufsicht einer örtlichen Vertrauensperson unseren Memory-Stick mit den Fotos und Texten an. Die Ankunft bei der Jugendherberge in Bad Kreuznach bei strahlendem Sonnenschein war klasse, außerdem bekamen wir direkt ein kühles Bier von Thomas und die Radfahrer nahmen den flaschenartigen Staffelstab gerne an. Vor dem Abendessen sahen wir im SWR einen tollen Fernsehbeitrag über den Naturathlon.


Mittwoch, 25.07.07

Der Wagen vom Filmteam springt nicht an. So ein Mist: umladen, umdisponieren, etc. Die Sportler kamen pünktlich weg. Schaffen wir unser Pensum? Heute wird es hektisch. Kurzer Zwischenruf vom Promenaden-Aufpasser in Boppard als die Sportler angefahren kommen: Hier dürft ihr nicht filmen, essen, Rad fahren und leben! Schön, dass die Sonne lacht.
Erster Medientermin in Remagen, begleitet durch die Feuerwehr mit Blaulicht: Sind wir wichtig!!! Start der öffentlichen Etappe mit den Teams: BfN, Stadt Bonn, NABU und Treffpunkt Wald. Manche Gäste mussten von unseren Teams geschoben werden, um den Zeitplan einzuhalten. Am Bonner Marktplatz Podiumsgespräch beim Dialogmobil des Generalanzeigers. Unsere Sportler schaffen es nicht pünktlich, denn die Gastradler sind zu langsam. Egal, das ist eben Sport. Dann geht es weiter ins Bergische Land. Fahren hinter den Naturathleten her – warum biegen die an dem Kreisel in die falsche Straße? Hupen, Blinken – keine Reaktion ! Hinter der nächsten Kurve die Lösung: unser Filmteam hat wieder Sonder-Regieanweisung gegeben, weil in der falschen Straße das richtige Licht so schön durch die Wipfel schimmert. Oje! Ein Umweg von etwa vier Kilometern und dann geht der noch mitten durch die Stadt, statt knapp daran vorbei. Immerhin können jetzt einige Radler endlich Führungsqualitäten entwickeln – nämlich die, die mit unserem selbst gestrickten Handynavigationsprogramm für die Naturathlon-Treffpunkt-Wald-Route ausgerüstet sind. Begeistert sind sie auch noch, dass so was geht. Im Kloster Altenberg hat die „Naturarena Bergisches Land“ ein Pressegespräch mit den Sportlern um acht angesetzt. Das wird alles knapp, auch mit dem Abendessen. Mittlerweile machen wir unsere ORK-Sitzungen erst um Mitternacht. Unsere Augen werden immer schmaler: Liegt’s am Schlafmangel oder am Bier? Keine Ahnung, wahrscheinlich eine Kombination.
Zum Abschluß des Tages springt der VW-Bus des Berliner Teams nicht mehr an, man vermutet einen Sabotageakt eines benachbarten Bundeslandes. Abschleppwagen wird organisiert.

Donnerstag, 26.07.07

„Ich kenn dich zwar nicht, aber ich rasier dich trotzdem!“ murmelt Thomas morgens im Bad. Scheint nicht sein Tag zu werden. Thomas wartet drei Stunden mit Verpflegung bei 26 Grad an der Ruhr auf die Sportler. Leider hat ihm keiner gesagt, dass die Radler eine andere Strecke gefahren sind. Statt sich zu ärgern, organisiert er einen Wasserausschank für Passanten am Ruhrradweg und bessert so die Verpflegungskasse auf.
Auf dem Weg zum Industriewald „Zeche Rheinelbe“ spinnt das Navi wieder. Wo ist das verfluchte Forsthaus? Auch unsere Staffelfahrer im Auto haben nach Autobahnstau eine Navi-Odyssee durch das Gewirr der Straßen im Ruhrgebiet hinter sich, weil der Treffpunkt bei Thomas und Alex ausgelassen werden muss, um die Fahrradfahrer noch so zu treffen, so dass man pünktlich beim Minister-Treff aufschlägt. Endlich mal keine Nudeln mit Soße. Jörg hat Nasi Goreng und Bionade organisiert. Sonne! Hier bleiben wir, die Jungs im Ruhrgebiet sind spitze! Auch das Abendessen in der Waldarbeiterschule ist klasse: Steaks und Salat und ein kühles Veltins runden den Tag ab.

Freitag, 27.07.07

Es ist leicht bewölkt, gleich geht es auf den Möhnesee. Stephan freut sich, dass ihn Freundin, Eltern, Nichte und Neffe besuchen. Und die freuen sich über das bunte Tagesprogramm. Erst Vortrag vom Ruhrverband, dann leckeres Zweitfrühstück, alles spitze organisiert. Dann Kanu fahren bei Gegenwind. Mann, stellen die sich beim paddeln doof an und auf halber Strecke sind plötzlich die Jungs aus Meck-Pomm verschwunden. Wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt. Das DLRG-Boot ist aber sofort zur Stelle. Wir müssen trockene Sachen und Handtücher organisieren. Jetzt kippen auch noch die Berliner auf der Ziellinie um. Wir müssen alle acht Teamfahrzeuge umsetzen, damit die an die Sachen kommen. Die folgenden Aktionen im Wald sind klasse, da schmeckt auch das dünne Salzsüppchen mit Nudeln.
Die Stimmung ist gut und es geht weiter zum Wisentgehege. Dort soll der WDR mit einem Übertragungswagen warten. Doch als wir alle ankamen, bauten die Fernsehleute wieder ab. Ein Haus brennt: Elend und Kummer ist den Fernsehleuten wichtiger als gute Botschaften. Wir verstehen diese Medienwelt nicht mehr.
Thomas, Franz, Töpfchen und Jürgen machen beim Wisentrodeo mit. Wir machen uns doch gerne zu Deppen, oder? Das war doch ein klasse Abschluss für den Tag. Am besten waren der Rotwein und die Käseplatte. „Arno und Franz, nicht noch mehr, denkt an eure Figur!“
Alle Fahrzeuge in Ordnung.

Samstag, 28.07.07

Guten morgen lieber Regen, genau das wollten wir doch. Es kriselt in einem Team, darum kümmern wir uns später. Erstmal den Aktionspunkt im Solling bewältigen. Hier läuft alles gut, nur wir (!) wissen nicht was läuft. Warum geht eigentlich dieses Handy nicht, wenn man es braucht? Das nervt und die deutschen Schlager beim Seefest auf dem Campingplatz auch. Wenn wir gleich weiterfahren muss Reinhold mal paar gute CDs auspacken.
Ankunft im Solling und beim Blick auf die Strecke schwant mir schon Böses. Skiken steht auf dem Programm. Skilanglauf auf Rollen. Was es nicht alles gibt! Die eine Streckenhälfte (Abfahrt) ist gerade dabei, sich in einen Rinnsal zu verwandeln, die andere ist sehr steil und auch ohne dieses wackelige Sportgerät schon anspruchsvoll. Geendet hat dieses Experiment mit einem vorzeitigen Rennabbruch.
Die Sportler sehen nach dem Siken aus wie die Schweine. Der Matsch ist unglaublich. Dann geht es weiter noch Silberborn. Unterwegs kommt die Ansage, ein Team soll beschissen haben. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Warum auch? Beim Sensen kommt die Sonne raus. Mann, ist das schön hier und die Heckrinder wundern sich über uns.
Am Abend mal wieder Betten beziehen! Super, wir lieben diese Jugendherbergen und die nette Leiterin. Wer schnarcht heute im Zimmer? Komisch, bei diesem Komfort bekommt man bei den Reisekosten keinen Bonus. Anruf von Albert: Der Bühnentruck steckt fest. Am vereinbarten Platz kann nicht aufgebaut werden. Schön, mal wieder umorganisieren.

Sonntag, 29.07.07

Der Wetterdienst hat recht: Es regnet nur einmal, und das von morgens bis abends. Hoffentlich geht das gut, denn Staffel fahren ist angesagt. Den Treffpunkt am Luchsgehege haben wir schon mal nicht gefunden, die Sportler auch nicht. Sie sind eine Stunde zu früh, weil sie wegen der Kälte abgekürzt haben. Sie sind klitschnass und durchgefroren, aber trotzdem gut drauf. Die sind einfach toll. Gut das die Camper-Stube beim Campingplatz auf hat. Alle rein und Kaffee und Co bestellen. Arno dreht am Handy durch: „Warum findet ihr das nicht, das ist doch alles ausgeschildert!“ „Schilder, welche Schilder?“ Da kommen zwei Ranger vom Nationalpark in die Wirtschaft und nehmen die Truppe mit.
Anruf vom Kurpark: „Töpfchen sitzt mit dem Waschmobil fest.“ Schieben! Hier steht alles unter Wasser. Trotz des sch... Wetters füllt sich der Platz. Haben die kein Zuhause in Bad Harzburg? Mann, jetzt im Wohnzimmer auf der Couch sitzen und einen guten Kaffee trinken und ein Buch lesen.
Nützt nix, raus in den Regen und aufbauen. Gute Laune. Lächeln. Schön hier.
2 Stunden Pause für die Sportler. Schnell wird ein Aufenthalt in der Therme organisiert, um die Sportler aufzuwärmen und bei Laune zu halten. Beim Anblick der durchtrainierten Körper wird bei der Dame an der Kasse ein großzügiger Rabatt ausgehandelt. Um diesen Rabatt nicht zu gefährden, muss das Ork-Team leider draußen bleiben.
Das Sommerbiathlon mitten im Winter ist klasse. Das Publikum ist eisenhart und hält durch. Die Sportler auch, haben wohl echt Spaß. Meine Schuhe sind durch und durch nass. Sven Fischer ist total nett und macht jeden Unsinn mit. Boppin’B auch, doch die Sportler waren in ihrer Bierlaune frech. Sie riefen bei der Bläsergruppe: Scheißkappelle! Denen fiel bald das Horn aus der Hand, außer dem hat Gisela nun neue Fans nach dem Sommer/Winter/Rutsch-Biathlon.
Kurz vor der Abfahrt aus dem aufgeweichten Kurpark, erneuter Hilferuf von Töpfchen: „Ich stecke schon wieder fest – Bitte Schieben helfen.“ Kein Problem. Töpfchen wird aus seiner misslichen Lage befreit. Dumm nur, dass der Stecker für die Stromversorgung der Waschmaschine noch steckte. Ein kleiner Blitz und die Wäscheversorgung ist erst mal lahmgelegt. Immerhin fährt das Auto noch.
Abends steht noch ein leckeres Essen in der Bavaria Alm an. Urige Atmosphäre mit Kaminfeuer, nur dass die bayerische Volksmusik von CD bis zum Schluss penetrant gespielt wird. Der „letzte Rest“ wird mit „Lalelu“ freundlich verabschiedet. Thomas muss leider mal wieder als letzter die Lokalität verlassen, weil er immer schauen muss, ob die Sportler etwas liegengelassen haben (das gibt Überstunden).

Montag, 30.07.07

Harz im Nebel, viele Grüße aus Mittelerde vom Ork-Team. Auf nach Thüringen: Wir kommen! Gegen Mittag kommt die Sonne, na endlich. Echt nobel hier bei Firma Pollmeier und sehr gastfreundlich! Wer war wohl vorher schon mal in einem solch riesigen Holzsägewerk! Rasenskilaufen ist übrigens auch nicht so einfach wie’s aussieht. Hab ich mich doch leichtfertig für das BfN-Team gemeldet und wohl das Ergebnis „versaut“. Oder sind wir etwa kein eingespieltes Team? Firma Pollmeier schickt fitte Auszubildende ins Rennen, die außer Konkurrenz direkt auf Platz 1 rasten. Vom gemütlichen Ausklang konnte bei uns allerdings erst später im Hotel in Eisenach gesprochen werden. Vorher jagte mal wieder ein Briefing das Nächste. Das letzte war dann noch zur Sicherheit im Hotel. Scheint, als wolle man die Ork´s so lange wie möglich vom Tresen fernhalten. Hotel war erste Sahne für unsere Verhältnisse – sogar das Pay-TV war für lau. Da sind einige bestimmt später als sonst ins Bett gekommen.

Dienstag, 31.07.07

Der Tag danach: Thomas ist so leise, auch Stephan schweigt auffällig beim Frühstück. Lag es am Pay-TV oder der Verabschiedung von Kameramann Dirk, der zu seiner eigenen Hochzeit noch pünktlich zu Hause sein wollte? Keine Ahnung.
Heute fährt der „alte“ Haudegen Siggi aus Eisenach mit den Sportlern. Er ist ein alter Bekannter vom Naturathlon 05 und hat es sich nicht nehmen lassen, der gesamten Truppe einen Besuch abzustatten. Er wär auch diesmal gern dabei gewesen, aber leider hat´s beim Casting nicht geklappt. Da Siggi, der immer noch die Wund- und Heilsalbe von Stephan seit zwei Jahren mit sich rumträgt, reiner Radfahrer ist, ist er leider bei der Laufprüfung durchgefallen – zu muskulöse Beine, um vernünftig rennen zu können! An dieser Stelle: Schön, dass du und deine Frau uns besucht haben. Wir hätten dich gerne dabei gehabt!
Stau in Eisenach, Umleitung, das Navi ist wieder überfordert. Wo ist dieser Baumkronenpfad? Wieder mal sind die Radler schneller als die Autos. Peinlich. Auch das Funkloch ist wieder da. Gehört irgendwie zum Orkteam. Anruf vom RBB, „ja wir kommen“, und das ZDF kommt auch. Schön. Der Baumkronenpfad ist sehr schön. Aber die Besucher sind irritiert von den Sportlern und den Kameras, die Hunde auch. Thomas hat sich noch nicht erholt. Kommt die Leiter kaum rauf. Gut, dass die Rheinländer so gut schauspielern können. Oder war da was mit Höhenangst? Wenn das stimmt – Respekt Thomas!
Franz macht beim Nordic-Walking mit, gute Möglichkeit die Orgasitzung zu schwänzen. Wäre gar nicht nötig gewesen, sie ist erstmals auf den nächsten Morgen verschoben. Alle freuen sich, außer Arno. „Arno, Orgasitzung vor oder nach dem Frühstück?“
Der Monteur von der Firma Stahl taucht auf. Ruck Zuck ist die Waschmaschine aus der Rock´n Roll Laundery repariert. Töpfchen freut sich, dass er nicht mehr den ganzen Tag im Waschsalon rumhängen muss. Hat er super hin gekriegt: Eigentlich hat keiner gemerkt, dass die Maschine kaputt war. Probleme sind dafür da, gelöst zu werden. RESPEKT!!!
Der Kontrast vom Hotel zum Jugendwaldheim ist schon krass. Wir müssen Beweisfotos für die Reisekostenstelle machen. Vielleicht gibts ja Buschzulage. Es ist echt kuschelig zu dritt im Zimmer, wo schläft dieses mal der Bär? Thomas beruhigt: Es gibt ein Raubtierzimmer. Ok, dann können wir ja noch was trinken. Wildgulasch, Thüringer Bier und Würste sind spitze. Die angedrohte Schülerband entpuppte sich als tolle Truppe. Die Stimmung im Zelt ist so gut, dass das Ork-, und Filmteam nicht merken, dass sie schon lange allein im Zelt sind. Wo sind denn die, warum ist das Fass schon leer? Thomas wo schlafe ich eigentlich?
Thomas kann nicht mehr reden, stöhnt nur noch, scheint um Jahre gealtert. Das Fußballspielen war zuviel für seine müden Knochen. Rippen- und Schienbeinprellung bekommen dann morgen noch Zuwachs: Muskelkater. Trotzdem – ein echter Knipser!

Mittwoch, 01.08.07

Thomas ist heute Patenonkel geworden – wird nix mit dem alkoholfreien Tag. Die „Rippenbrüche“ vom Vortrag heilen nur langsam. Die Aktionen an der Elbe liefen klasse. Wir hatten eine Menge Spaß und der Fährmann machte sein Geschäft des Lebens, denn wir mussten wg. der Filmaufnahmen für das ZDF mehrmals mit den Rädern hin- und herfahren. Gut, dass die Kollegen vom Biosphärenreservat noch mal über den Pressetext geschaut haben, wir hatten leider den falschen Text dabei. Aber so konnten wir das alles noch pünktlich machen. Nicht so gut lief es bei Thomas, der den Bus in der Elbwiese festgefahren hatte, doch dank der Sportler bekamen wir die Karre rausgeschoben.
Weil Irgendwas mit dem Abschluss-Banner schiefgelaufen ist und die Fotos nicht im Netz waren und im Umkreis von 30 km keine connection genutzt werden konnte, um an einen fähigen Internetanschluss zu kommen, mussten Stephan und Bitti zum UBA nach Dessau donnern und über „Amtshilfe“ die Fotos einstellen: 10 Minuten vor der Abgabefrist waren die Bilder im Netz. Puh’, Schwitz, Erleichterung.
Thomas wird vom Best-Hotel angerufen: „Überraschung!“ Übernachtung geht klar, nur kein Abendessen. Das kriegen sie für 45 Leute nicht hin. In der Region gibt es auch nichts: Keine Pizzeria, kein Pizzabringdienst, Pommes- oder Dönerbude, einfach nix, aber auf Empfehlung von Andre (Dank sei seiner Bundeswehrzeit) einen Supermarkt. Also, jetzt erst recht: Heute gibt es kalte Küche. Bitti und Franz gehen einkaufen: Fünf Kästen Bier, fünf Flaschen Wein, 10 Brote, 10 Käsestücke, jede Menge Salate, furchtbar „leckere“ Salzgurken, Tomaten, Weintrauben und natürlich Süßkram- und alle werden satt. Auf der Wiese hinter dem „Spitzenhotel“ in der Sonne gibt’s ein bisschen Lagerfeeling und das Abendessen schmeckt.

Donnerstag, 02.08.07

Das Hotel ist wirklich „Best“, das Internet funktioniert nicht. Klasse, wir müssen ja nur bis 8:00 Uhr den Grafikentwurf freigeben. Auch bei der Autobahnraststätte gibt es keinen Anschluss. Wir fragen bei den netten Leuten von der Spedition Ricö nach und sie können uns helfen. Gott sei Dank. Es gibt doch sehr, sehr hilfsbereite Leute.
Die Strecke nach Feldberg mit dem Orga-Bus hat was von Urlaub: Sonne, Seen, Wälder und ein leichtes Windchen, herrlich. Die Spanferkel drehen sich auf dem Spieß und warten auf die Naturathleten.
Der See zum Reinspringen schön. Gegen Nachmittag zieht sich der Himmel einwenig zu, aber es bleibt warm und trocken. Die Leute vom Naturpark waren wieder nett und hilfsbereit: Sie überließen uns den Computer und alles konnte pünktlich abgesetzt werden. Cutter Tim kann es nicht fassen, schon zum zweiter Mal hat die Filmcrew ihn rausgelassen und er darf unterm Zeltdach, dass Treiben am Aktionspunkt beobachten. Jetzt weiß er, um was für eine Aktion es sich handelt. Die Sportler kommen pünktlich, trotz der 220 km. Doch die Berliner-Ballen waren doch zu wenig zu essen, deshalb packten Bitti und Alex die Vorräte aus. Höhepunkt des Tages war auf jedenfall das Beamtenbootrennen, während vier Leute auf dem Wikingerboot ruderten standen fünf auf der Kommandobrücke und tranken Kaffee, Bier und aßen Chips, das übliche halt. Paar arbeiten, paar machen Pause.
Bei der Orgasitzung wurde wieder endlos über das Umsetzen der Sportlerfahrzeuge diskutiert.

Freitag, 03.08.07

Der vorletzte Tag, Frühstück um 6:30 Uhr, dann aufs Floß in Lychen, Schön ruhig, aber kalt. Nächste mal nehmen wir heißen Kaffee mit. Das Floss wird von einem unheimlich unauffälligen Kameramann verfolgt. Heute gibt es unendlich viel Zwischenstopps bis wir endlich in Eberswalde ankommen. Für Bitti und Thomas gestaltet sich die Anreise trotz Navi schwierig, schön blöd, wenn man die Dinger nicht bedienen kann und die Ortsnamen verwechselt. Tipp: Ein Blick in die Karte erleichtert die Zielfindung.
Am Waldsolarheim ist großes Kino aufgebaut. Die Brandenburger lassen sich nicht lumpen. Die Küche ist der Hammer. Mann, wie kriegen wir bloß die Pfunde bis Sonntag wieder runter? Christian hat extra Schokoküsse mit Naturathlonbeschriftung organisiert. Klasse! Und heute spielt das Wetter wieder super mit. Die Sportler nutzen dennoch die Holzsauna, nur wir Orks dürfen wieder nicht rein.

Samstag, 04.08.07

Ich kann es nicht glauben, heute ist der letzte Tag, die Sonne lacht, Bitti auch. Liegt wohl an dem angekündigten Besuch der Familie. Der Naturschutzturm in Hohenneuendorf ist klasse, nur wo ist der eigentlich? Arno hat die Straßennamen verwechselt. Doch alle, einschließlich der netten Staatssekretärin kommen pünktlich an. Dann geht es zum Brandenburger Tor. Wo parken? Wer hat die Banner und den Fotoapparat? Die Leute staunen nicht schlecht als der Tross durch das Tor fährt. Nach dem Fotoshooting geht es weiter zur letzten Etappe ins Strandbad Wannsee. Hier erwartet uns Aufregung. Die Band hat eine Autopanne, also los und Instrumente holen. Die Bühne steht im Sand. Wir haben keine Genehmigung bekommen, verstehe das wer will. Als die Sportler ankamen, mussten erst einmal die Autoschlüssel gesucht werden, da war wohl jemand ein wenig verplant. Die Veranstaltung läuft verspätet los, aber es läuft. Große Überraschung fürs Ork-Team, kurz vor dem Wettkampf gehen die Sportler mit Boppin’B auf die Bühne und singen den Naturathlon-Song mit einem neuen Text: Pack die Müsliriegel ein. Die Jungs und Mädels sind einfach klasse. Schade, dass es beim Floßfahren ein paar Irritationen gab, aber der Spaß siegte. Danke Euch allen. Der Abend auf der Terrasse am Strandbad war ein schöner Abschluss. Wir sehen uns wieder auf Vilm!


Donnerstag, 2. August 2007

ORK's, jetzt als Bild!


Es ist uns gelungen, ein Bild der sonst so scheuen ORK's aufzunehmen!

Dienstag, 31. Juli 2007

Quasi Halbzeit

Jetzt sind wir sozusagen schon im Endspurt. Nachdem ich am Möhnesee und in Hardehausen bei herrlichem Wetter dabei sein konnte haben alle, Naturathleten, Zuschauer und Orgateam im Harz leider schmerzlich erfahren, was unter Niederschlag zu verstehen ist. Morgens hat es gegossen und ist dann aber über Tag zum Glück mehr geworden. Man was hat das geschüttet. Deswegen vielen Dank an alle Wackeren für den großen Sport beim Sommer-Biathlon. Gestern gab es dann in Creuzburg beim Sägewerk Pollmeier etwas Wetterentschädigung, eine tolle Strecke und Grillparty satt. Wir sehen uns spätestens in Berlin.
Viel Spass dann in Thüringen, Sachsen-Anhalt, McPomm, Brandenburg und Berlin wünscht

Hanno

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin........

Samstag, 21. Juli 2007

Auf zum Naturathlon

Hallo Natursportgemeinde,
jetzt geht´s also endlich los. Auch wir starten heute in den Schwarzwald. Nach mindestens einem kurzweiligen Jahr der Vorbereitung, Überwindung diverser Hürden und einer Menge Spass (ja tatsächlich), ist der Start des Naturathlon Treffpunkt Wald 2007 jetzt da. Wir freuen uns auf die kommenden zwei Wochen und wünschen allen auf und neben der Strecke, aktiven Sportlern und aktiven Zujublern eine tolle Zeit.

Viele Grüße in den Wald
Hanno

Donnerstag, 19. Juli 2007

Treffpunkt Wald für Sie in Ihrer Nähe

  • Sie möchten mit dem Heißluftballon über den Pfälzer Wald fahren?
  • Helfen Buchen wirklich gegen Blitzeinschlag?
  • Yoga im Wald - gibt's das irgendwo?
  • Welche Wildkräuter kann ich essen?
  • Wo lerne ich, wie ich mit meiner Motorsäge umgehe?
  • Wie feiere ich einen Kindergeburtstag im Wald?

Im bundesweiten Treffpunkt-Wald-Veranstaltungskalender finden Sie vielfältigste Veranstaltungen für Jung und Alt, auch für Ihren Geschmack und in Ihrer Nähe ist etwas dabei. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei bei www.treffpunktwald.de!


Lernen Sie den Wald einmal von einer anderen Seite kennen:
Erkunden Sie ihn mit einem Förster, sportlich auf dem Mountainbike, auf Langlaufskiern, neben einem Rückepferd oder geruhsam mit Ihrem Tourenrad. Schalten Sie ab vom Alltag bei Waldmeditationen oder einer Fahrt im Heißluftballon. Genießen Sie die Spezialitäten des Waldes bei Wildkochkursen oder Pilzwanderungen. Lauschen Sie in warmen Sommernächten mitten im Wald Konzertklängen oder erfahren Sie, warum Fledermäuse nachts nicht gegen Bäume fliegen oder Wildschweine sich im Matsch wälzen. Angeboten wird das alles von den Förstern Ihrer Landesforstverwaltung.

Treffpunkt Wald ist die erste bundesweite Veranstaltungsinitiative der Landesforstverwaltungen. In dem gemeinsamen Veranstaltungskalender www.treffpunktwald.de findet jeder, was in seiner Nähe im Wald läuft. Das Treffpunkt-Wald-Jahr beginnt offiziell am 21. März mit dem Internationalen Tag des Waldes und endet zum kalendarischen Jahresende.

http://www.naturathlon2007.de/hintergrund/treffpunkt-wald/

Sonntag, 8. Juli 2007

Das ist ja wirklich super einfach! Liebe Berliner und Brandenburger - wie war das Schwimm-Training in der Therme? Seid Ihr fit für 1800 km auf dem Rad??
Eure Redaktion